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Fundstück des Tages # 378 [Red Bull Leipzig, Lizenzierungsverfahren]

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In loser Folge dokumentiert Ostfussball.com in dieser Rubrik mehr oder weniger (ost)fußballtangierende Kostbarkeiten der deutschen Schriftsprache – unkommentiert, da die Fundstücke zumeist schon einiges postulieren, dabei ihrerseits selbst sprechen oder eben einfach nur Geschichten zu erzählen scheinen; mitunter aus erst kürzer zurückliegender Vergangenheit, der Gegenwart und vielleicht sogar schon aus der näheren Zukunftoder auch darüber hinaus; zuweilen durchaus in Ergänzung der einen [RasenBallsport Leipzig im Persil-Waschgang?] oder anderen dahingehend vormalig bezüglichen Publikation bei Ostfussball.com

(Von oben betrachtet – Screenshot: maps.google.de)

(…) Drittliga-Aufsteiger RasenBallsport Leipzig ist sportlich auf direktem Wege in die 2. Liga. Die Diskussionen um die dafür notwendige Lizenz reißen aber nicht ab. Ralf Rangnick, Sportdirektor bei den von einem österreichischen Getränkehersteller maßgeblich gelenkten Leipzigern, sieht die vermeintlichen Wirren um Satzung und Statuten gelassen. “Ich sehe das Thema unaufgeregt und bin mir sicher, dass es keine Probleme geben wird. Ich weiß, wie wir da aufgestellt sind”, beschwichtigte der 55-Jährige und fügte an: “Zunächst müssen wir die sportlichen Voraussetzungen schaffen.” (…)

(…) bei der Mitbestimmung gibt sich der Verein verschlossen. Bislang gibt es nur acht stimmberechtigte Mitglieder – ein Feigenblatt wie Kritiker meinen. Potenziellen neuen Mitgliedern sind hohe Hürden auferlegt. Zudem vereint ein eingesetzter Ehrenrat die Machtbefugnisse auf sich, alle drei Ehrenratler sind zugleich Vertraute der Führungsebene von Geldgeber Red Bull.

Trotz dieser Vereinsstruktur im Graubereich bestehen für Leipzig kaum Gefahren für die Lizenz. Da der Verein seine erste Mannschaft nicht in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert hat, greift die 50+1-Regel bislang nicht, wonach der Mutterverein mindestens 51 Prozent der Stimmen behalten muss. Welche Satzungsänderungen bei RB Leipzig von der DFL gefordert werden, ist unklar (…)

Die Verantwortlichen der DFL betonen, dass RB Leipzig bis zur Einreichung der Unterlagen am 1. März “seine Hausaufgaben” machen müsse. “Dann steht der Lizenz nichts im Wege. Im Vorfeld kann es aber keine Zusicherungen geben”, sagt Rettig [Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL)]. Milkoreit [Präsident Nordostdeutscher Fußballverband (NOFV)] glaubt hingegen: “Es wäre doch Wahnsinn, wenn RB solche Investitionen tätigt und dann nicht die Bedingungen erfüllt.” Ansonsten geben sich die Offiziellen schmallippig. Auch die Geschäftsführung von RB Leipzig will sich bis zur Einreichung der Unterlagen bei der DFL nicht äußern.

Quelle im vollständigen Original -> “Bekommt RB Leipzig die Lizenz für 2. Bundesliga?”, mz-web.de, 17. Februar 2014 (Aktualisiert 15:12 Uhr)


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